BALANCE IN DER VIELFALT
Umgestaltung des Schulhofs des Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium in Marl
PROJEKT SCHULHOFUMGESTALTUNG ALBERT-SCHWEITZER-GESCHWISTER-SCHOLL-GYMNASIUM ORT MARL-MITTE AUFTRAGGEBER STADT MARL LANDSCHAFTSARCHITEKTEN PLANERGRUPPE OBERHAUSEN BETEILIGUNGSVERFAHREN HERBST 2016 PLANUNG 2016 BIS 2018 REALISIERUNG 2018 BIS 2019 FLÄCHE 14.000 QM FOTOS CLAUDIA DREYSSE
Die Idee
Das Motto „Balance in der Vielfalt“ entstand im Laufe der intensiven Beteiligung von Schülern und Lehrern im Herbst 2016. Im Rahmen dreier Beteiligungsetappen wurden die Nutzeransprüche, Wünsche und Ideen erforscht und in die Entwurfsplanung übersetzt.
Der Schulhof
So wurde westlich des Gebäudes A ein Aktivraum mit Fußballfeldern eingerichtet. Als Gegenpol entstand südlich des Mint-Büros eine Insel für konzentriertes Spiel mit Balancier- und Hüpfpollern. Zwischen Gebäude B und Turnhalle sorgen ein Streetballkorb und Tischtennisplatten für Belebung, nördlich der Turnhalle macht ein Spielhain mit einer Kletter- und Balancieranlage, Reckstangen und einem Boulderelement weitere Angebote. Das Highlight an dieser Stelle ist die Bühne für Versammlungen und Auftritte gegenüber dem Haupteingang.
Weiter nördlich öffnet eine Raseninsel die befestigten Flächen. Einseitig schließt sie oberflächenbündig an, auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sie sich um 60 Zentimeter – ein neuer, zentraler Treffpunkt auf dem Schulhof.
Die Ränder
Am Rande des Schulgeländes, entlang der Max-Planck-Straße, wurden die Oberflächen der Lehrerparkplätze erneuert. Ein Gräserbeet mit Blühgehölzen hebt den Eingang des Schulgebäudes hervor. Auch das Umfeld der Aula wurde neu gepflastert. Gezieltes Auslichten des Bestandsgrüns macht aus der Aula wieder einen freundlichen, lichtdurchfluteten Raum. Ein kleinkroniges Blühgehölz mit Jahreszeitenaspekt dient als Farbtupfer.
Der neue Abfallstellplatz an der Max-Planck-Straße wird von einer Hainbuchenhecke gefasst. Die Oberflächen der Zufahrt in Richtung Gebäude B wurden erneuert, teilentsiegelt und mit neuen Rasenflächen ergänzt. Die Bestandspflanzung wurde punktuell durch Frühjahrsaspekte ergänzt.






















